Experte für Venedig |
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Die Filmfestspiele von Venedig (Lido) |
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Die internationalen Filmfestspiele von Venedig bringen jedes Jahr im Spätsommer und Frühherbst Glanz und Glamour in die Stadt der Kanäle. Stars wie Sandra Bullock, Kristen Stewart, Diane Kruger oder George Clooney flanierten in den letzten Jahren über den roten Teppich. Der Filmpreis wird aber bereits seit über 70 Jahren verliehen und lockt seitdem internationale Stars der Filmindustrie, aber auch vielversprechende neue Talente nach Venedig. Die ersten Filmfestspiele fanden im Sommer 1932 auf der Terrasse des Hotel Excelsior auf dem Lido statt und der erste Film, der in diesem Rahmen gezeigt wurde, war Dr. Jekyll and Mr Hyde von Rouben Mamoulain. Danach versammelten sich die Zuschauer, die auch den besten Regisseur und den besten Film per Abstimmung wählten, im Ballsaal des Hotels und zogen neugierige Reporter an. |
Goldener Löwe |
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Inzwischen gilt die Auszeichnung mit dem goldenen Löwen zusammen mit dem Bären der Berlinale und der Vorführung auf dem Film Festival von Toronto als guter Indikator für die Trends bei der Oscarverleihung. Die Filmfestspiele von Venedig werden von der Biennale organisiert und gehen Hand in Hand mit der Förderung auf dem Sektor der modernen Kunst: Seit mehr als einhundert Jahren organisiert die Biennale Ausstellungen der bildenden Künste. Im Laufe der Zeit kamen Architektur, Tanz, Kino, Theater und Musik hinzu, sodass die Filmfestspiele von Venedig heute Teil eines umfassenden Kulturevents sind. Auf den Besucher warten vielfältige Ausstellungen, Vorführungen, Führungen durch die Ausstellungen und Bildungsmaßnahmen, die von der Region Veneto getragen werden. Neben den Kinofilmen werden auch Dokumentationen oder Kurzfilme gezeigt und ausgezeichnet. Die präsentierten Filme sind oftmals hochpolitisch und spiegeln das Weltgeschehen im Kino wider. Zu den Themen der letzten Jahre gehörten so der Völkermord an den Armeniern, der Einsatz von Kindersoldaten oder die Enthüllung von Missbrauchsskandalen. Die Aufführungen der Filmfestspiele sind nur teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich; andere Filme sind dem Fachpublikum vorbehalten. Über die Biennale Card kann man einen Rabatt auf die Tickets erhalten und so auch die anderen Ausstellungen und Vorführungen, entweder mit Ermäßigung oder kostenlos, besuchen. Die Preise für die Biennale Card reichen von etwa 60 Euro bis in den vierstelligen Bereich hinein. Während etablierte Hollywoodgrößen und spannende Newcomer, Fans, Autogrammjäger, Cineasten und Kulturbegeisterte die Stadt belegen, wird es an den Hauptsehenswürdigkeiten von Venedig natürlich noch voller als sonst schon und auch die Preise in der ohnehin schon teuren Lagunenstadt ziehen noch einmal kräftig an. |
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