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Die Kirche San Giorgio in Venedig |
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Direkt gegenüber vom Markusplatz liegt die Kirche San Giorgio. |
Mit der Linie 8 fährt Sie ein Vaporetto Sie vom Markusplatz zur Kirche. |
Kenner in Venedig streiten darüber, welches das schönste Motiv der an Sehenswürdigkeiten reichen Lagunenstadt ist. Für viele ist die Antwort allerdings eindeutig: Der Blick von San Marco hinüber zur Insel San Giorgio Maggiore ist ohne Beispiel und auf unzähligen Postkarten verewigt. Von der Altstadt Venedigs zur Insel sind es kaum mehr als zweihundert Meter, doch auch zum Nachbarn Giudecca gibt es von dort keine Brücke. Wer die Kirche Chiesa di San Giorgio Maggiore mit ihrem Glockenturm und dem Kloster aus nächster Nähe erleben möchte, der bedient sich der Linie 2 des Wassertaxis. Und er wird nach der kurzen Fahrt belohnt mit wunderbaren Perspektiven und einem Rundumblick vom Turm des Gotteshauses. |
Panorama vom Kirchturm. |
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Die Basilika San Giorgio Maggiore hat einen festen
Platz in der Kirchengeschichte Italiens und gilt als eines der
wichtigsten Bauwerke der römisch-katholischen Historie des Landes.
Die Gründung des Gotteshauses reicht zurück bis ins Jahr 982 und
beherbergt unter anderem die Reliquien des Heiligen Stephanus, die
der Überlieferung zufolge bereits im frühen 12. Jahrhundert aus dem
damaligen Konstantinopel in die Stadt der Lagunen kamen. Der Orden
der Benediktiner besitzt und verwaltet den Komplex auf der Insel.
Über Generationen wurde die Kirche zum Ziel von Pilgern diesseits
und jenseits der Alpen. Das heutige Aussehen erhielt das Gotteshaus
ab 1566 auf den Mauern einer früheren Kirche mit dem Grundriss des
lateinisches Kreuzes. Als Architekt wird Andrea Palladio in
erhaltenen Dokumenten genannt. Der schöne Hauptaltar und die
Sakristei entstanden Ende des 16. Jahrhunderts. |
Die eindrucksvolle Frontseite der Kirche entstand nach einem historischen Modell erst nach dem Tod des Architekten Andrea Palladio. Vier mächtige Kalkstein-Säulen bilden dabei den visuellen Mittelpunkt. Nach den Vorstellungen der Benediktiner sollten im 17. Jahrhundert vor der eindrucksvollen Fassade des Gotteshauses weitere Gebäude entstehen. Ein Vorhaben, das der Doge Leonardo Donà glücklicherweise verhinderte, um den Blick von der jenseitigen Kanalseite nicht zu gefährden. Donà fand an der Innenseite der Fassade seine letzte Ruhestätte. Der Komplex von Kloster und Kirche auf der venezianischen Insel wurde während der Besatzung durch Napoleon für zwei Jahre geschlossen. Im Schatten des alles überragenden Gotteshauses entstand das Kloster mit einem sehenswerten Zypressenkreuzgang. Im häufig renovierten Refektorium hing einst das berühmte Gemälde "Die Hochzeit zu Kana" von Paolo Veronese. Das Werk wurde 1797 durch Napoleon entwendet und ist heute im Pariser Louvre zu bewundern. An der gleichen Stelle im Klosterkomplex hängt nun Tintorettos Gemälde "Die Hochzeit der Jungfrau". Zu den schönsten Aussichtspunkten Venedigs zählt zweifellos der atemberaubende Blick vom Glockenturm der Kirche. Der Campanile ist mit einem Aufzug bequem zu erreichen. |
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